top of page

Vorsätze, die man nicht über Bord werfen kann (Spoiler: weil sie keine sind)


Vorsätze zu fassen ist keine einfache Sache: einerseits ist ein Jahresbeginn eine tolle Möglichkeit, etwas anders zu machen, andererseits kann können die Vielzahl an Ideen, der Druck und die Erwartungen lähmend sein.

 

Das neue Jahr ist da und mit ihm die Vorsätze und Vision Bords. Und die Verzweiflung unter HSP angesichts der gängigen Vorhaben.

 

Warum fallen hochsensitiven Menschen Vorsätze besonders schwer?


Zu viele Informationen machen die Entscheidung schwer - dazu noch das komplexe und vernetzte Denken, in dem hochsensitive Menschen meist besonders geübt sind.


Sitzen bleiben oder weitergehen? Welchen Weg? Schnee oder Gras?
Sitzen bleiben oder weitergehen? Welchen Weg? Schnee oder Gras?

Weniger essen, sich gesünder ernähren: wenn du schon erleichtert bist, dass du überhaupt etwas verträgst oder dir etwas schmeckt? Wohl kaum der richtige Ansatz.

Wie wäre es mit mehr Sport? In dem Fitnessstudio, wo die body goals Musik aus den Lautsprechern die Klänge in deinen iPods übertönt oder der Diffusor seinen süßlichen Duft, der dir noch Stunden später im Rachen klebt, verströmt? Auch nicht die beste Möglichkeit.

Öfter rausgehen und den Wald genießen? Ja, wenn du nur wüsstest, wie du deinen Körper so warm halten könntest, dass du danach nicht zwei Stunden mit Wärmflasche, Tee und Decke am Heizkörper hängst.


Da wäre noch ein Klassiker: besser auf sich schauen. Nach sieben Seiten Inspirationsblog und einer Stunde scrollen auf Instagram, wo du bei den „me and my bestie“ Reels landest, hast du zwar Tränen gelacht, aber der beste Platz zum Auf-Sich-Schauen ist trotzdem noch menschenfreie Zeit im Bett, oder?


"Warum weniger oft mehr ist: Optionen als Ablenkung?"

Daher eine Idee: Das neue Jahr kann ein guter Grund sein, etwas im Leben zu verändern. Die Energie nach den ersten Jännertagen bringt dir Schwung für einen Neubeginn, oder geplante Vorhaben umzusetzen. Das kannst du dir zu Nutze machen. Viele Optionen sind nur Ablenkung. Hier drei Vorschläge wie du von dem zielgerichteten Vorsatz-Denken zu einem prozessorientierten Entwicklungsdenken kommst.


Drei Fragen, mit denen du das Entscheidungs-Umsetzungs-Karussell verlassen und dich neu ausrichten kannst.

                             

Frage #1: Was bringt das Schönste aus dir hervor?


Frage dich, was das Schöste aus dir hervorbringt: Welche Menschen, welche Orte sind es, die das Schönste aus dir hervorbringen? Du musst noch nicht wissen, was das Schönste ist – es geht nur um die Frage. Die Antworten kommen, wenn du dich darauf einlässt.

Achte darauf, es sind die kleinen und leisen Momente und das Schönste ist manchmal erst im Nachgang für dich wahrnehmbar. Erfreu dich daran!


Das Schönste
Das Schönste

Frage #2: Welches Potenzial möchte von dir gelebt werden?


Auch diese Frage kannst du nicht beantworten, du kannst sie dir aber täglich stellen und eine Antwort bekommen. Das Leben zeigt dir wie es möglich ist, dass du Potenzial lebst. Potenzial ist dabei etwas, das für alle zur Verfügung steht. Es ist nichts Individuelles wie Talente oder Fähigkeiten; diese folgen erst daraus. Lass dir zeigen, wie du Potenzial erfahrbar machen kannst. Stelle dir die Frage jeden Morgen oder auch zwischendurch tagsüber und stauen, was passiert.

 

„Potenzial ist geduldig. Es wartet darauf, bis du ihm sagst, dass du es leben möchtest.“

Wir denken oft, dass wir etwas entwicklen müssen und wir uns überlegen müssen, wie etwas umgesetzt werden soll. Dabei übersehen wir, dass viele Lebensformen ihre eigene Intelligenz haben und selber wissen, wie sie gelebt werden wollen. Ein völlig anderer Gedanke. 

 

Frage #3: Was möchtest du?


Oftmals kannst du als HSP schon fühlen, dass es etwas gibt, was du erleben, haben oder tun möchtest. Es gibt aber noch keine sichtbar Vorlage oder Vorbild dafür. Daher lassen sich diese Wünsche nicht visualisieren oder auf ein Vision Bord kleben. Sie entstehen erst mit dir.


Aber wie kannst du dann wissen, was es ist?


Indem du dir sagst, dass du deiner inneren Gewissheit vertraust und für dich intuitiv und abstrakt aufmalst, was du innerlich schon weißt. Es wird kein Haus, Auto, Job oder Ähnliches sein. Du wirst sehen, es ist eine Schwingung, eine Energie, eine Frequenz etc., die du aufzeichnen kannst. Ob du kritzelst, Farbkleckse machst, Formen zeichnest oder ein paar Abdrücke mit deinen Händen machst, ist dabei egal. Wichtig ist, du glaubst dir selbst.


  • Nimm Zettel und Stift zur Hand.

  • Male nicht selbst, lasse deine Hand malen.

  • Markiere, wo du weißt, da ist etwas enthalten, was dir gefällt.

  • Frage dich, wie du dies erleben kannst.

 

Der Weg entsteht im Gehen.

Am einfachsten ist, du stellst dir eine Erinnerung am Handy für die Fragen, so denkst du zumindest einmal am Tag daran – im Bus, im Auto, beim Hören eines ganz bestimmten Liedes, beim Spaziergang mit dem Hund usw.


Das Tolle daran: Nicht du musst dir die Antwort geben, oder einen Weg finden, sondern das Leben gibt dir die Antworten.



Wenn du ein Gegenüber möchtest oder Fragen zur Umsetzung hast, melde dich bei mir. 

Deine Erfahrungen kannst du auch mit uns teilen auf Instagram: @tap.potential (Englisch) und @potenzial.welten (Deutsch)

 

Wahres Leben ist unspektakulär und leise.


Anneliese

 

 

 

 

Comments


Spende über PayPal tätigen

<<< Hier findest Du die aktuellen Termine. 

Wenn Du nichts mehr verpassen möchtest, dann melde Dich zu unserem Newsletter an!

  • Facebook
  • Youtube

Newsletter-Anmeldung

Vielen Dank! Du bekommst eine E-Mail zur Bestätigung und danach ein Geschenk.

© Copyright Verein hochsensitiv.net 2020
bottom of page