top of page
Sonnenuntergang

HSP - Was bedeutet das?

Element 5.png

Der Begriff „Highly Sensitive Person (HSP)“ (übersetzt als Hochsensitive Person sowie als Hochsensible Person) wurde von der amerikanischen Psychologin und Psychotherapeutin Elaine N. Aron geprägt. Sie ist selbst hochsensitiv und erforscht dieses Phänomen seit 1991, ihr Buch "The Highly Sensitive Person" erschien in Amerika 1996. (Ihr Selbsttest, die HSP-Skala, ist hier zu finden.) Ein darauf basierender positiv formulierter HSP-Stärkentest ist im Buch „Vom Arbeiten und Leben – Drei Hochsensitive erzählen“ von Netzwerkgründerin Sabine Knoll und den Netzwerkmitgliedern Manuela Mätzener und Marion Ziegelwanger (BoD 2016) erschienen. (Bei Eintragung in unseren Newsletter-Verteiler ist er unser Geschenk!) – Entscheidend ist das Zusammentreffen von 4 Faktoren (im Englischen mit DOES abgekürzt), um eine HSP zu sein: die detailliertere Wahrnehmung von Reizen, vor allem aber die tiefgehendere und vernetzte Reizverarbeitung, das intensive emotionale Innenleben gepaart mit Empathie und aus all dem resultierend die schnellere Reizüberflutung. - Neuere Selbsttests zum Thema HS Erwachsene und Kinder sind auch hier zu finden.

Wir haben uns für die Übersetzung „Hochsensitive Person“ entschieden, weil in ihr die Sinne (Senses) stecken, die bei dieser Veranlagung eine große Rolle spielen. Elaine N. Aron selbst unterscheidet nicht zwischen hochsensibel und hochsensitiv.

Laut Elaine Aron sind rund 15 bis 20 Prozent der Menschen hochsensitiv geboren. (Bei Kindern und Jugendlichen sind es laut neueren Studien von Aron u. a. aus 2018 bereits 20 bis 35 %!)  Viele Hochsensitive, die nicht um ihre Veranlagung wissen, fühlen sich als Außenseiter/-innen, „nicht normal“ und missverstanden von ihrem Umfeld. Hochsensitivität ist KEINE Störung, Erkrankung, kein Defizit, sondern eine Veranlagung und Gabe, sofern man auf sie Rücksicht nimmt und ihr gemäß lebt. Das bedeutet nicht, sich aus dem Leben auszuklinken, jedoch einen achtsamen Umgang mit sich selbst und allem, womit man sich umgibt.

Manche HSP sind außerdem HSS (High Sensation Seeker), was das Leben für sie zusätzlich herausfordernd macht. Sie sind eher extrovertierte HSP, sind auf der Suche nach (starken) neuen Eindrücken und Risiken, lieben die Abwechslung, mögen keine Routine, warten nicht gerne etc. Als HSP/HSS fühlt es sich an, als hätte man einen Fuß auf der Bremse und einen auf dem Gaspedal. Einer Sehnsucht nach Neuem steht die Schwierigkeit gegenüber, zu viele Reize zu verarbeiten. Hier gilt es besonders, die Balance zu finden zwischen Zeiten der Aktivität und der Passivität, der Ruhe.

Einige Autorinnen haben auch das Thema Hochbegabung mit Hochsensitivität/Hochsensibilität in Verbindung gebracht. Elaine N. Aron hat diese Verknüpfung selbst nicht thematisiert. – Wir finden im Netzwerk die Kombination aus HSP und Scanner (die Vielbegabten) interessant – etliche unserer Mitglieder mit Angebot fühlen sich als beides. Mehr über das Thema in diesem Artikel. – Mitglieder mit Angebot aus mehreren Bundesländern sind unter dem Spezialthema HSP-Scanner auf dieser Website zu finden.

Mehr über die Kennzeichen von hochsensitiven erwachsenen Menschen und Kindern sowie Nährendes für HSP auf den folgenden Seiten.

Wissenwertes und Publikationen

Zahlreiche Videos, Audios, Web-Links, Textbeiträge und Ausbildungen, die unsere Mitglieder anbieten, sind unter den Buttons oben abrufbar.

Bundesländer

Netzwerkmitglieder mit Angebot, geordnet nach
Bundesländern

Spezialthemen

HS Kinder & Jugendliche,

HSP-Scanner, HSP in Unternehmen, HS Tiere

Berufe

Mitglieder mit Angebot,

geordnet nach ihren
Berufen

bottom of page